Beate Kühne, ohne Titel, 2023
Sammlung von Miniaturschweinen aus Porzellan, Steingut und ähnlichen Materialien
Dem Aufruf zur Wiederherstellung der Sichtbarkeit der Schweine sind viele gefolgt.
Wir sagen Danke für unzählige Einreichungen auf https://nextmuseum.io/, der Beteiligungsplattform, auf der wir Ihre Geschichten rund ums Schwein gesammelt haben. Der Open Call, bei dem uns auch die Presse unterstützte, ist mittlerweile abgeschlossen. Er lautete: Was fällt Ihnen ein, wenn Sie das Wort Schwein hören? Schöne oder weniger schöne, lustige, komische oder traurige Geschichten? Wo und wie begegnen Ihnen Schweine jenseits ihrer Existenz als reine Rechengrößen in lokalen und globalen Ökonomien? Zeigen Sie Ihre Bilder. Erzählen Sie Ihre Geschichten, Träume und Erlebnisse! Die interessantesten Einreichungen veröffentlichen wir hier. → Kategorie EINREICHUNG
Darüber hinaus führen auch persönliche Gespräche über SCHWEINEBEWUSSTSEIN häufig zu der Bitte, die mündlich wiedergegebenen Schweinegeschichten doch aufzuschreiben. Denn wirklich: Fast jeder und jede erinnert sich an ein Erlebnis mit diesen Tieren, ob nun real, geträumt oder gelesen. → Kategorie ERBETEN
Darüber hinaus wird hier auf einige künstlerische Arbeiten gesondert hingewiesen, die im Kontext von SCHWEINEBEWUSSTSEIN unbedingt erwähnt werden müssen. → Kategorie KURATIERT
SONSTIGER SCHWEINKRAM ist ein fluides Archiv. Hier können immer wieder neue Beiträge erscheinen.
Sammlung von Miniaturschweinen aus Porzellan, Steingut und ähnlichen Materialien
"Was machen Schweine, wenn sie selbst entscheiden können?"
"Aber es gab dann doch etwas, das mir half: sich um die Schweine zu kümmern war das schönste in der gesamten Zeit ..."
"... Jenseits der industriellen Tierhaltungs- und Verarbeitungsproblematik, die gerne ausgeblendet wird, wenn es um unseren eigenen Fleischkonsum geht, hat mich das Ritual des Schlachtens, das Handwerk des Fleischers interessiert..."
"Aufnahmen einer Hausschlachtung, die durch Sujet und Atmosphäre aus der Zeit gefallen erscheinen. Eine Intimität entsteht bei dem Prozess der Schlachtung und Verarbeitung. Gesteigert durch Kälte und die Lichtsituation. Korn hilft auch."
"Nach zwei Sitzungen mit der Therapeutin habe ich angefangen, wild zu träumen. Mein erster Traum war eine Mischung aus Albtraum und Klartraum – es handelte sich um das Schlachten eines Schweins."
"Meine Arbeit zeigt in schöner Deutlichkeit, was Stadtmenschen heute über die Existenz von Schweinen bezeugen können."
"Herr Major, ich grüße pflichtgemäß! Ich glaube nämlich an die Seelenwanderung - in jedem Schwein könnte ein Vorgesetzter verborgen sein!"
Eine Fotoreihe aus den Jahren 2020/22 über Tierhaltungsanlagen für Schweine und andere Tierarten, entstanden im Nordwesten Deutschlands, südlich von Oldenburg
"Ist es das Wissen um die eigene Körperlichkeit, die dazu führt, dass wir das Schlachttier in die Fabrik verbannen und ihm unser Mitgefühl verweigern?"
"Es erschien mir seltsam, dass ich ein Tier bei mir aufnehme, es gut behandle und mich emotional von ihm berühren lasse, andere Tiere aber bei mir auf dem Teller landen."
"I killed the pig now it is not Gussy anymore it is just the pig, from now on it only will be called „the pig“."
"Das dokumentarische Fotoessay pet me präsentiert eine tiefgründige Reflexion über das komplexe Gefüge der Mensch-Tier-Beziehung und fokussiert sich dabei auf das facettenreiche Verhältnis zwischen Mensch und Schwein. Mit einer visuellen Sprache, die gleichermaßen anspricht und provoziert, wirft dieses Kunstwerk einen kritischen Blick auf unsere ambivalente Bindung zu diesen Tieren...."
Schweine auf Korsika in einem Kastanienwald
Ein epochales Werk über das Medium Fotografie im Zeitalter globaler, industrialisierter Lebensmittelproduktion.
Hättest du gerne einen Hund oder eine Katze als Haustier? Dachte ich es mir, du nickst! Oder lieber ein Schwein? Nein? Warum nicht?
Eine frühe, monumentale Arbeit zur Ökonomie des Fleisches, in der Dokumentarisches, Metaphorisches und Konzeptionelles unvermittelt ineinander fallen.
"Wir hatten ihn verpasst auf dem kleinen Markt in Blue Hill im Bundesstaat Maine. Auf dem Hinweg zu einer kleinen Wanderung hatten wir seine Holzschalen und -löffel bewundert und wollten auf dem Rückweg etwas davon mitnehmen – da war er dann schon weg."